Sicherheitsschuhe im Fokus: Das solltest du wissen Unsere Sicherheitsschuhe erfüllen die Anforderung der EN ISO 20345:2022 und genügen nicht nur der Basisanforderungen (SB), sondern erfüllen in aller Regel auch eine der entsprechenden Zusatzanforderungen. Unsere Berufsschuhe erfüllen die Anforderung der EN ISO 20347:2022 und genü- gen nicht nur der Basis-anforderung (OB), sondern erfüllen in der Regel auch eine der entsprechenden Zusatzanfoderung. • die Profilhöhe ist an irgendeiner Stelle geringer als 1,5 mm in der Laufsohle • die Einlegesohle zeigt eine ausgeprägte Deformierung und Quetschung (Einlegesohle kann paarweise ersetzt werden) • Ablösen (Delamination) desSohlenmaterials • die Laufsohle zeigt deutliche Deformationen Kennzeichnung der Kategorien von Sicherheitsschuhen (Klasse I) nach DIN EN ISO 20345:2022 / von Berufsschuhen (Klasse I) nach DIN EN ISO 20347:2022 SB / OB S1 / O1 Basisschuh wie SB plus Zusatzanforderung: geschlossener Fersenbereich, Antistatik, Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich, kraftstoffbeständigkeit der Sohle wie S1, zuzüglich Wasserdurchtritt und Wasserdampfaufnahme. wie S2, zuzüglich durchtritthemmend (metallischer Einlage, Typ P), Profilsohle wie S2, zuzüglich durchtritthemmend (nichtmetallische Einlage, Typ PL), Profilsohle wie S2, zuzüglich durchtritthemmend (nichtmetallische Einlage, Typ PS), Profilsohle wie S2 / 02, zuzüglich Wasserdichtheit des Schuhs im zusammengebauten Zustand wie S3 / O3, zuzüglich Wasserdichtheit des Schuhs im zusammengebauten Zustand wie S3L / O3L, zuzüglich Wasserdichtheit des Schuhs im zusammengebauten Zustand wie S3S / O3S, zuzüglich Wasserdichtheit des Schuhs im zusammengebauten Zustand S2 / O2 S3 / O3 S3L / O3L S3S / O3S S6 / O6 S7 / O7 S7L / O7L S7S / O7S Antistatische Schuhe Teilweise leitfähige Schuhe Kälteisolierung des Laufsohlenkomplexes Schnittfestigkeit Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich Kraftstoffbeständigkeit Wärmeisolierung des Laufsohlenkomplexes Erklärung der Symbole A C CI CR E FO HI HRO Verhalten gegenüber Kontaktwärme Laufsohle LG M PL PS P SC SR WR Wasserdichtheit WPA Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme Halt auf Leitern Mittelfußschutz Durchtritthemmung (nichtmetallische Einlage, Typ PL) Durchtritthemmung (nichtmetallische Einlage, Typ PS) Durchtritthemmung (metallische Einlage, Typ P) Anstoßkappenabrieb Rutschhemmung (auf Boden aus Keramikfliesen mit Glycerin) Die Auswahl des geeigneten Schuhwerks muss auf Grundlage einer Gefährdungsanalyse erfolgen und den gestellten Schutzanforderungen des jeweiligen Ein-satzgebietes entsprechen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie auch bei den entsprechenden Berufsgenossen- schaften. Eine Hilfestellung für Auswahl und Benutzung von Sicher- heits- und Berufsschuhen gibt auch das Regelwerk DGUV 112-191. Es ist darauf zu achten, dass Schuhe der richtigen Größe getragen werden; daher muss die passende Größe durch Anprobe ermittelt werden. Die Schuhe sind vor jedem Gebrauch auf Beschädigungen, Sohlen- profiltiefe und Funktionstüchtigkeit der Verschlüsse zu überprüfen. Schadensbeurteilung Wenn eines der folgenden Anzeichen für die Abnutzung festgestellt wird, sollten die Schuhe ersetzt werden: • deutliche und tiefe Rissbldung, die die halbe Dicke des Obermaterials beeinträchtigt • starker Abrieb des Schuhobermaterials, insbesondere, wenn die Zehenkappe sichtbar ist • in der Laufsohle sind Risse von mehr als 10 mm in der Länge u nd 3 mm in der Tiefe • die Laufsohle löst sich über mehr als 15 mm in der Länge und 5 mm in der Tiefe vom Schaft aufgrund von Wärmeeinwirkung • der Verschluss funktioniert nicht ordnungsgemäßg Achtung: Veränderungen am Schuh können die Schutz- funktionen beeinträchtigen oder sogar aufheben. Materialänderungen, Sohlenwechsel oder zusätzliche Elemente sollten nur gemäß Hersteller-angaben erfolgen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Pflege Leder ist etwas Besonderes und hat viele gute Eigenschaften. Um diese Eigenschaften auch langfristig nutzen zu können, ist die Pflege von gro- ßer Bedeutung. Für unsere Schuhe ist normale Schuhcreme nur bedingt geeignet. Für Schuhe die stark mit Nässe in Berührung kommen empfeh- len wir ein Pflegemittel, welches eine imprägnierende Wirkung hat, ohne dabei die Wasserdampfdurchlässigkeit bzw. -aufnahme einzuschränken. Bei Schuhen mit Textilmaterialien ent-fernen Sie Flecken am besten mit einem sauberen Tuch, pH - neutraler Seife und warmem Wasser. Nasse Schuhe sollten nach der Arbeit an einem luftigen Ort langsam trocknen. Schuhe sollten nie im Schnellverfahren an Heizquellen getrocknet wer- den. Bewährt hat sich das Ausstopfen mit Zeitungspapier. Sollten Sie die Möglichkeit haben, 2 Paar Schuhe abwechselnd zu tragen, ist dies auf je- den Fall zu empfehlen, da dies dem Schuh ausreichend Zeit zum Trocknen gibt. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an uns. Lagerung Die Schuhe sind sachgerecht, falls möglich im Karton in trockenen Räu- men zu lagern. Die Schuhe sind mit dem Herstelldatum gekennzeichnet. Bedingt durch die Vielzahl an Einflussfaktoren kann ein Verfalldatum ge- nerell nicht angegeben werden. Als grober Richtwert sind 5 bis 8 Jahre ab Produktionsdatum anzuneh-men. Darüber hinaus ist die Verfallszeit abhängig vom Grad des Verschleißes, der Nutzung, der Pflege und dem Einsatzgebiet. Hinweise für antistatisches Schuhwerk Antistatische Schuhe sollten benutzt werden, wenn die Notwendigkeit besteht, eine elektrostatische Aufladung durch Ableiten der elektrischen Ladungen zu min-dern, so dass die Gefahr der Zündung, beispielsweise entflammbarer Substanzen oder Dämpfe, durch Funken ausgeschlos- sen wird. Des Weiteren sollten sie zum Einsatz kommen wenn die Ge- fahr eines elektrischen Schlages durch ein elektrisches Gerät oder durch spannungsführende Teile nicht vollständig ausgeschlossen werden kann. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass antistatische Schuhe keinen hinreichenden Schutz gegen einen elektrischen Schlag bieten können, da sie nur einen Widerstand zwischen Boden und Fuß aufbauen. Wenn die Gefahr eines elektrischen Schlags nicht völlig ausgeschlossen werden kann, müssen weitere Maßnahmen zur Vermeidung dieser Gefahr getroffen werden. Solche Maßnahmen und die nachfolgend angegebenen Prüfungen sollten Teil des routinemäßigen Unfallverhütungsprogrammes am Arbeitsplatz sein. • antistatische Schuhe bieten keinen Schutz gegen elektrischenSchlag durch Wechsel- und Gleichspannung. • wenn die Gefahr besteht, einer Wechsel- oder Gleichspannung ausgesetzt zu sein, müssen elektrisch isolierende Schuhe zum Schutz gegen schwere Verletzungen benutzt werden. • der elektrische Widerstand antistatischer Schuhe kann sich durch Biegen, Verschmutzung oder Feuchte beträchtlich ändern. • dieser Schuh wird seiner vorbestimmten Funktion bei Tragen unter nassen Bedingungen möglich erweise nicht gerecht. • Schuhe der Klasse I können Feuchte absorbieren und bei längerer Tragezeit unter feuchten und nassen Bedingungen leitfähig werden. • Schuhe der Klasse II sind beständig gegenüber feuchten und nassen Bedingungen und sollten benutzt werden, wenn die Gefahr besteht, diesen Bedingungen ausgesetzt zu sein.